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1.7.2020
Am 1. Juli 2020 startet ein neues Forschungsnetzwerk mit insgesamt sieben Projekten am IWM. Es ist Teil der IWM-Erweiterung zum Thema Data Science für Wissensmedien, die außerdem die Einrichtung einer neuen Arbeitsgruppe umfasst und ab 2022 jährlich mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert wird.
In dem Forschungsnetzwerk mit dem Titel „Mensch-Agenten-Interaktion“ soll es um die Frage gehen, wie Menschen mit intelligenten Software-Agenten – wie beispielsweise Alexa, Siri oder Chatbots – interagieren und wie sich diese Interaktionen auf menschliche Leistungen, aber auch auf die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz auswirkt. Im Rahmen der sieben interdisziplinären Projekte werden dabei nicht nur Fragestellungen aus dem Bereich der Psychologie erkundet, sondern auch anderer sozialwissenschaftliche Gebiete: Wie nehmen wir KI-generierte Texte wahr? Können wir von intelligenten Tutoren, deren Stimme unserer eigenen gleicht, besser lernen? Und welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit Konsumentinnen und Konsumenten Chatbots als neue Form der Verkaufsberatung akzeptieren?
Zur Beforschung dieser Fragestellungen hat das IWM sieben Stellen für Promovierende geschaffen, die ab Juli in den bestehenden Arbeits- und Nachwuchsgruppen angesiedelt sein werden. Durch eine gemeinsame Betreuung der Projekte von jeweils mindestens einem IWM-Mitglied sowie einem externen Partner aus dem Gebiet Data Science wird umfassende Expertise – auch über die Psychologie hinaus – sichergestellt.