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Tübingen wird Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit – IWM als Kooperationspartner mit dabei

11.3.2021

Optimale Forschungsbedingungen zu schaffen, um Volkskrankheiten zu bekämpfen, ist ein zentrales Anliegen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Mit ihrer Bewerbung als Standort des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit konnten das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen zusammen mit weiteren Tübinger Kooperationspartnern die Ausschreibung für sich entscheiden.


Als Teil des Forschungsnetzwerkes wird auch das IWM einen Beitrag zu einer erweiterten Psychotherapie-Forschung leisten und innovative Wege zur Verbreitung neuer Forschungsergebnisse eröffnen. Denn digitale Medien finden im Gesundheitswesen bereits ein breites Anwendungsspektrum: „Sie können die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten vertiefen oder die Arzt-Patienten-Beziehung unterstützten“, erklärt Prof. Dr. Ulrike Cress, Direktorin des IWM. „Wir freuen uns, in Kooperation mit den anderen Forschungspartnern, das Potenzial von Wissensmedien für das ganze Spektrum psychischer Gesundheit und Therapien zu nutzen“, so die Wissenschaftlerin weiter.


Bereits in der Vergangenheit gab es zahlreiche Kooperationsprojekte mit dem Universitätsklinikum Tübingen, etwa im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus Tübingen (WCT) sowie weitere BMBF- und DFG-geförderte Projekte. Unter anderem wurden Computerschnittstellen für vielfältige medizinische Zwecke entwickelt und im Hinblick auf die Arzt-Patienten-Kommunikation, die interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen sowie die medizinische Ausbildung untersucht. Zudem wurden die Nutzung sozialer Netzwerke zur Aufklärung von Patientinnen und Patienten und VR-Schnittstellen, die in Therapien zum Einsatz kommen können, erforscht.


In den nächsten sechs Monaten werden die involvierten Kooperationspartner Umsetzungskonzepte entwickeln. Danach beginnt laut Bundesforschungsministerium die Förderphase, an der Bund und Länder mitwirken.

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