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Warum Impfneid gut ist – Prof. Dr. Sonja Utz im Interview mit antenne 1

29.4.2021

„Ich bin jetzt übrigens geimpft!“ Es sind Sätze wie dieser, die neuerdings bei vielen noch Ungeimpften Neid auslösen. Woher dieser „Impfneid“ kommt und wie Betroffene damit umgehen können, erklärte Prof. Dr. Sonja Utz am 27. April im Morgenprogramm von Hitradio antenne 1.


Neid – ein Ergebnis sozialer Vergleichsprozesse – ist mehr als nur ein unangenehmes Gefühl, sondern hat durchaus positive Funktionen. „Zum einen, dass wir motivierter sind, oder dass wir lernen, wie andere das Ziel erreicht haben“, so die Leiterin der Nachwuchsgruppe Soziale Medien. Wenn man selbst zum Beispiel über die aktuelle Impfverordnung nicht im Bilde ist, trage Nachfragen bei einer bereits geimpften Person zum individuellen Erkenntnisgewinn bei.


Empfindet man Neid auf eine bereits geimpfte Person oder wird als solche von anderen beneidet, sei es hilfreich, die Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte der Impfung zu lenken: „Es ist ja indirekt für Sie selbst gut, weil Sie sich dann eher wieder mit dieser Person treffen können. Auch auf gesellschaftlicher Ebene ist es positiv. Denn je mehr Leute geimpft sind, desto schneller wird schließlich die Pandemie bekämpft“, so Prof. Dr. Sonja Utz.


Das gesamte Interview kann hier angehört werden.

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