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11.6.2021
Im Mai wurde die Ständige wissenschaftliche Kommission (StäWiKo) der Kultusministerkonferenz ins Leben gerufen, die Strategien für die Zukunft des Bildungswesens entwickeln soll. Zu den 16 Mitgliedern, die Handlungsempfehlungen für die Länder zur Weiterentwicklung des Bildungswesens aussprechen, zählt auch IWM-Direktorin Prof. Dr. Ulrike Cress.
Am 11. Juni veröffentlichte die StäWiKo nun ihre erste Stellungnahme mit Empfehlungen zum Aufholen pandemiebedingter Lernrückstände bei Kindern und Jugendlichen. Unterstützungsmaßnahmen müssen sich aus Sicht der Kommission prioritär an die Gruppen, die durch die Pandemie besonders betroffen sind, richten. Zudem sei es wichtig, die Unterstützung auf die Anfangs- und Übergangsphasen in den Bildungsetappen zu konzentrieren sowie die Kompetenzförderung für langfristiges und erfolgreiches Lernen zu fokussieren.
Konkret empfehlen die Expertinnen und Experten für das kommende Schuljahr 2021/22 neben unterrichtsintegrierten Maßnahmen und Ferienkursen die zusätzliche Förderung in Kleingruppen durch qualifizierte Tutorinnen und Tutoren. Besonderes Augenmerk solle zudem auf die Überprüfung der Wirksamkeit dieser Maßnahmen gelegt werden, so die StäWiKo in ihrer Stellungnahme.