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Was bringen Lernapps wirklich? Prof. Dr. Ulrike Cress im Interview mit ZEIT ONLINE

23.7.2021

Lernapps und Erklärvideos gehören mittlerweile zum Alltag vieler Schülerinnen und Schüler. Auch immer mehr Lehrkräfte greifen auf Apps wie Sofatutor oder Simpleclub zurück und integrieren die Angebote zunehmend in das Unterrichtsgeschehen. Doch was bringen die digitalen Lehrmittel wirklich? Kann man damit gut lernen? Diesen Fragen widmete sich Prof. Dr. Ulrike Cress als Expertin für Digitalisierung im Bildungsbereich im Interview mit ZEIT ONLINE.


„Apps können zur Motivation beitragen, und Motivation ist die wichtigste Triebfeder des Lernens“, so die IWM-Direktorin. Sie sieht Potenzial in Lernapps, da diese Wissensinhalte meist überschaubar darstellen und Raum für Übungen und Vertiefungen bieten. Auch die Tatsache, dass ein Teil der Apps den Schülerinnen und Schülern individuell zugeschnittene Inhalte und Aufgaben bereitstellt, bewertet die Psychologin positiv.


Gleichzeitig gibt sie zu bedenken, dass digitale Lehrmittel nicht zu passiv sein sollten. Bei fehlenden Interaktionen bestehe die Gefahr der illusion of understanding – wenn also der Eindruck entsteht, man müsse nichts weiter tun als ein Video zu schauen, um etwas zu lernen. Die IWM-Direktorin plädiert deshalb für Apps, die zu einer „kognitiven Aktivierung und vertieften Auseinandersetzung mit den Inhalten“ beitragen und anregen, „selbst aktiv zu werden und Dinge auszuprobieren“.


Der vollständige Artikel kann über ZEIT ONLINE abgerufen werden.

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