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Wissenschaft mit Videos vermitteln: Neues Projekt am IWM

3.9.2021

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind zunehmend ins öffentliche Interesse gerückt. Hinter vermeintlich einfachen Ergebnissen stecken meist komplexe Forschungsprozesse, die für Laien oft schwer verständlich sind. Dennoch ist ein Verständnis der Forschungsprozesse wichtig, um Ergebnisse richtig zu interpretieren. Wie können wissenschaftliche Forschungsprozesse also besser vermittelt werden? Dieser Frage gehen die IWM-Forschenden Dr. Hannah Greving und Apl. Prof. Dr. Joachim Kimmerle aus der AG Wissenskonstruktion in ihrem Teilprojekt „VideT: Fragilität und Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse“ nach, das zum interdisziplinären Verbundprojekt „VideT: Den Forschungsprozess vermitteln – ein videobasiertes Transferinstrument für Schülerinnen und Schüler“ gehört.


„Ziel des Gesamtprojektes ist es, Videos zu entwickeln und zu erstellen, mit denen der wissenschaftliche Forschungsprozess in Schülerlaboren und Schulen vermittelt werden kann,“ so Dr. Hannah Greving über das Vorhaben. Der Fokus des IWM liegt dabei vor allem auf der Erforschung der Wirkung dieser Videos. „Am IWM schauen wir uns genauer an, wie sich verschiedene Videoformate und inhaltliche Ausrichtungen der Videos auf die Wahrnehmung der Fragilität wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie die Glaubwürdigkeit der Forschenden auswirken.“


Das interdisziplinäre Projekt wird über drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vereint verschiedene Forschungsperspektiven: Neben dem IWM sind das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin, das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik (IPN) in Kiel, die Ruhr-Universität Bochum (RUB) und die Leibniz Universität Hannover (LUH) als Kooperationspartner beteiligt.

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