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#easpconspiracy: IWM richtet internationale Online-Konferenz zu Verschwörungstheorien aus

22.11.2021

25 Prozent aller psychologischen Paper zum Thema Verschwörungstheorien wurden im Jahr 2020 publiziert. Dass das Thema die Forschung derzeit so stark prägt, liegt an seiner gesellschaftlichen Relevanz: Durch die Corona-Pandemie und die Präsidentschaft von Donald Trump sind Verschwörungsnarrative in weite Bereiche des gesellschaftlichen Diskurses vorgedrungen.


„Für uns bedeutet dieser Boom, dass wir uns dringend über die Forschung zu diesem brisanten Thema austauschen müssen“, sagt Prof. Dr. Kai Sassenberg, Leiter der IWM-Arbeitsgruppe Soziale Prozesse. Vor diesem Hintergrund veranstaltete seine Arbeitsgruppe am 18. und 19. November in Kooperation mit Matthew Hornsey von der University of Queensland die internationale Online-Konferenz „Social implications of conspiracy theories“– ein sogenanntes Small Group Meeting, das von der European Association of Social Psychology unterstützt wurde.


Insgesamt 30 Beiträge von Wissenschaftler*innen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, den USA, Großbritannien, Australien, Israel, Belgien, Italien, Ungarn, Frankreich, Norwegen und Griechenland wurden aus über 50 Einreichungen ausgewählt. Mit rund 80 Teilnehmenden war die Konferenz ein voller Erfolg. „Besonders spannend war der internationale Austausch mit unseren Kolleg*innen. So konnten wir erfahren, welche Ansätze und Erkenntnisse sie zur Entstehung, Verbreitung, aber natürlich auch zur Vermeidung und Eindämmung von Verschwörungstheorien erarbeitet haben“, so Lotte Pummerer und Dr. Kevin Winter aus dem Organisationskomitee.

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