News
21.12.2021
Florian Nuxoll, Lehrer am Geschwister Scholl Gymnasium in Tübingen, beschäftigt sich in seinem News4teachers-Podcast „Doppelstunde“ mit den Vor- und Nachteilen von Digitalisierung im Bildungsbereich. Auch die Frage nach der praktischen Umsetzung an Schulen ist Thema seines Interviewformats, das im zweiwöchigen Rhythmus erscheint. In gleich zwei aktuellen Folgen spricht er mit Prof. Dr. Katharina Scheiter über virtuelle Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht sowie über die Digitalkompetenz junger Menschen.
In der ersten Folge werden virtuelle Experimente im Unterricht thematisiert. Während ein dadurch erweiterter Erkenntnisraum einen entscheidenden Vorteil für die Schüler*innen bietet, fehlen im Gegensatz zu analogen Versuchsaufbauten das haptische Feedback. Auch der richtige Umgang mit etwa chemischen Stoffen kann nur eingeschränkt eingeübt werden. Katharina Scheiter betont: „Wenn wir uns nur auf das konzeptuelle Verständnis von Schülerinnen und Schülern konzentrieren, wissen wir aus der Forschung, dass es tatsächlich keinen Unterschied macht für den Lernerfolg, ob wir mit virtuellen oder realen Experimenten arbeiten.“ Sie plädiert für sinnvolle Kombinationen beider Methoden, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen.
In der zweiten Folge werfen Katharina Scheiter und Florian Nuxoll gemeinsam mit dem Unternehmer Peter Kenkel einen Blick auf die Digitalkompetenz von Schulabgänger*innen. „Gerade bei Lehramtsstudieren, um die es uns in besonderer Weise geht, ist die Medienkompetenz nicht besonders gut ausgeprägt“, stellt die Leiterin der IWM-Arbeitsgruppe Multiple Repräsentationen fest. Auch für Peter Kenkel gleichen die digitalen Fähigkeiten seiner Auszubildenden oftmals einer „Wundertüte“. Mögliche Gründe hierfür und Herausforderungen im Zuge der schulischen Bildung sind Thema dieser Podcast-Folge.
Beide Interviews gibt es zum Nachhören unter: