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Über den Konsens der Polarisierung in der Wissenschaft: Ein Tübinale-Gastbeitrag von PD Dr. Jürgen Buder

© Paavo Ruch

22.3.2022

„Geeint beim Thema Polarisierung?“ – unter diesem Titel erschien ein Debattenbeitrag von PD Dr. Jürgen Buder auf dem Tübinale-Blog. Die Tübinale, das jährliche Tübinger Kurzfilmfestival, findet in diesem Jahr unter dem Motto „Medienkonvergenz & Polarisierung“ statt. Die Veranstaltung thematisiert unter anderem, inwiefern Polarisierung aus medienwissenschaftlicher Perspektive interessant ist.


In seinem Gastbeitrag fragt Jürgen Buder kritisch, ob Polarisierung nicht auch als ein Indikator für Diversität und Pluralismus angesehen werden könnte. Das Mitglied der Arbeitsgruppe Wahrnehmung und Handlung stellt klar, dass es dabei nicht um eine Verharmlosung von Polarisierung gehe. Vielmehr sei eine differenziertere Betrachtung des Phänomens in der Wissenschaft wünschenswert. Darüber hinaus eruiert er, inwieweit (soziale) Medien Phänomene wie Filterblasen und Echokammern befeuern und zeigt Möglichkeiten auf, wie Polarisierung über mediale und gesellschaftliche Formate abgeschwächt werden kann.


Der Debattenbeitrag entstand im Rahmen des begleitenden Blogs der Tübinale. Um das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, wurden verschiedene Expert*innen gebeten, ihre Erkenntnisse und Gedanken zu teilen. Die Tübinale, die von Studierenden der Medienwissenschaft ausgerichtet wird, beleuchtet jedes Jahr ein anderes medienrelevantes Thema. Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es auf der Website der Tübinale.

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