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Digitale Medien im Unterricht: Qualität vor Quantität

7.4.2022

Ob Schüler*innen vom Einsatz von Technologie im Unterricht profitieren, hängt weniger davon ab, wie intensiv digitale Medien eingesetzt werden als vielmehr davon, wie sie genutzt werden. Wenn ihr Einsatz zum Nachdenken anregt oder beispielsweise dazu, Ergebnisse zu diskutieren, haben sie durchaus das Potenzial, die Lernbereitschaft der Schüler*innen positiv zu beeinflussen. Das konnten Wissenschaftler*innen vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und vom Leibniz-Institut für Wissensmedien in einer Studie zeigen.


Gemeinsam untersuchten die Forschenden, ob der Einsatz digitaler Medien die Lernbereitschaft der Schüler*innen positiv beeinflussen kann und ob Veränderungen im Lernverhalten sowohl mit der Häufigkeit als auch mit der Qualität des Einsatzes in Zusammenhang stehen.


„Nachhaltige Wirkungen mit digitalen Medien lassen sich dann erzielen, wenn ihre lernbezogenen Potenziale ausgeschöpft werden. Beispielsweise können dynamisch-interaktive Visualisierungen in multimedialen Lernumgebungen Phänomene so illustrieren, dass sie tiefergehend verarbeitet werden“, erklärt die von IWM-Seite verantwortliche Professorin Dr. Katharina Scheiter, Leiterin der Arbeitsgruppe Multiple Repräsentationen. Weitere Informationen zur Studie finden Sie in unserer Presseinformation.

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