Die Corona-Krise boosterte mobile Arbeitskonzepte. Zoom- oder Teams-Meetings bleiben in vielen Organisationen zentrales Austauschformat. „Mit dem eigenen Team funktioniert diese Zusammenarbeit mittlerweile meist recht gut“ so
Prof. Dr. Soja Utz, Leiterin der IWM-Arbeitsgruppe
Alltagsmedien. Doch auch Kontakte außerhalb des Teams sind wichtig: „Ohne sie nimmt das Abteilungsdenken zu und die Kreativität ab“, betont Prof. Utz, die in einer vor Kurzem in der Zeitschrift
Social Science Computer Review veröffentlichen Studie gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Linda-Elisabeth Reimann das aktive Verhalten in Videokonferenzen mit weniger vertrauten Personen untersuchte.
Die Ergebnisse legen nahe, dass Organisationen sich der technischen und kommunikativen Möglichkeiten sowie der Herausforderungen, die Online-Umgebungen bieten, stärker bewusst werden sollten. Die Wissenschaftlerinnen empfehlen mehr Standards, Regeln oder Konventionen zu etablieren, die den Teilnehmenden Orientierung für eine bessere Interaktion bei Videokonferenzen geben.
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