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IWM erfolgreich im Leibniz-Wettbewerb

29.11.2022

Im so genannten Leibniz-Wettbewerb schreibt die die Leibniz-Gemeinschaft jährlich eine Reihe von Förderprogrammen aus. Wie Ende November bekannt wurde, konnte sich das IWM für das 2023er Programm Leibniz-Kooperative Exzellenz mit einem Projekt zu den Gelingensbedingungen von videobasiertem Lernen durchsetzen. In dieser Förderlinie werden besonders innovative Vorhaben unterstützt, für deren erfolgreiche Umsetzung kooperative Vernetzung innerhalb und oder außerhalb der Leibniz-Gemeinschaft Voraussetzung ist.  


Die Leitung des groß angelegten Forschungsvorhabens mit dem Titel „Assisting the remote video learner with self-regulation support: A study on the responsible use of machine learning approaches in education“ liegt bei Prof. Dr. Peter Gerjets, Leiter der IWM-Arbeitsgruppe Multimodale Interaktion. Ebenfalls beteiligt ist IWM-Kollege Prof. Dr. Markus Huff mit seiner Arbeitsgruppe Wahrnehmung und Handlung. Externe Kooperationspartner sind die Eberhard Karls Universität Tübingen, das TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften sowie das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel (IPN).


Selbstregulation im Fokus des Projekts
Das digitale Lernen mit Videos gewinnt im Bildungsbereich zunehmend an Bedeutung. Es stellt jedoch nicht nur eine Herausforderung für die Selbstregulierung der Lernenden dar, sondern auch für die Fähigkeit der Lehrenden, diese Selbstregulierungsprobleme zu erkennen. Das Projekt widmet sich diesem Problem an der Schnittstelle von Psychologie, Erziehungswissenschaft und Informatik. Dazu sollen mögliche Selbstregulierungsprobleme automatisch erkannt und Maßnahmen zu deren Unterstützung, etwa die Optimierung von Lehrvideos, entwickelt werden. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Einsatz von Lehrvideos im Fach Mathematik bei verschiedenen Altersgruppen und Schwierigkeitsgraden.

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