News
28.11.2023
Mit einer Studie zum Thema Metakognition war Dr. Helen Fischer, Mitglied der IWM-Arbeitsgruppe Wahrnehmung und Handlung, erfolgreich in einer der renommiertesten interdisziplinären Fachzeitschriften, den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). Das viel zitierte Journal weist einen Impact-Factor von 13 auf und nahm 2021 nur 15,6 % der eingereichten Artikel an.
In der Studie konnte die Kognitionspsychologin zeigen, dass die eigene Einschätzung darüber, was man weiß, ein wichtiger Prädiktor für die Impfbereitschaft von Menschen ist. Die Untersuchungen führte Helen Fischer im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie durch. „Wir konnten zeigen, dass die Impfbereitschaft höher war, je besser die Menschen ihr eigenes Wissen über die Covid-19-Impfung einschätzen konnten. Dieser Aspekt der Selbsteinschätzung war sogar ein besserer Prädiktor für die Impfbereitschaft als das reine Wissen, dass die Versuchsteilnehmenden über Corona hatten“ erläutert die Studienleiterin.
Die Untersuchungen von Helen Fischer fügen sich ein in eine ganze Reihe von Studien am IWM zum Thema Metakognition, die deutlich machen, dass richtige Einschätzung darüber, was man weiß eine wichtige Kompetenz ist, die es zu fördern gilt, denn sie befähigt dazu, richtige Entscheidungen zu treffen.