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Positionspapier: KI und mögliche Auswirkungen auf die psychologische Forschung

12.11.2024

Generative Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert derzeit auch die psychologische Forschung. Ein Team von IWM-Forscher*innen hat diese Entwicklungen in einer aktuellen Arbeit untersucht. Ihr Positionspapier „Generative Künstliche Intelligenz – Mögliche Auswirkungen auf die psychologische Forschung“ wurde in der aktuellen Ausgabe der Psychologischen Rundschau, einer Fachzeitschrift für psychologische Forschung, veröffentlicht.


Die Autor*innen um PD Jürgen Buder stellen zunächst die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von KI und ihre Fähigkeit, menschenähnliche Inhalte zu erzeugen, als Kernelemente der Technologie heraus. Aufbauend darauf werden in dem Positionspapier mögliche Auswirkungen auf die psychologische Forschung diskutiert. Neben der Entstehung neuer Forschungsfelder wird generative KI wahrscheinlich auch die psychologische Forschung selbst beeinflussen. Dabei sollten den Anwendungsbereichen den Autor*innen zufolge aber auch klare Grenzen gesetzt werden. So könne sich KI beim Erstellen von Studienmaterialien oder der Analyse von Daten als nützlich erweisen, allerdings sollte sie keine menschlichen Versuchsteilnehmer*innen ersetzen oder neue Hypothesen generieren.


Insgesamt beschreibt das Papier generative KI als disruptive Technologie, die sowohl Chancen als auch Risiken für die psychologische Forschung und die Gesellschaft birgt. Die Autor*innen plädieren für eine differenzierte Auseinandersetzung und eine genaue Beobachtung der zukünftigen Entwicklungen.

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