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Der Lese-Rechtschreib-Schwäche auf der Spur: Benedikt Beuttler verteidigt Dissertation

4.12.2024

Wie kann eine Lese-Rechtschreib-Schwäche bei Kindern frühzeitig erkannt werden? Benedikt Beuttler, Doktorand der AG Sprache und KI in der Bildung, verteidigte in der letzten Woche erfolgreich seine Dissertation, in der er ein tabletbasiertes Tool für diesen Zweck vorstellt.  
In seiner Machbarkeitsstudie untersuchte er, ob das bisherige Vorgehen, bei dem papierbasierte Screenings meist in Einzeltestungen zum Einsatz kommen, durch ein digitales Tool abgelöst werden kann, mit dem bis zu 12 Kinder gleichzeitig getestet werden können. Die Herausforderung dabei: „Der Test dauert 30-40 Minuten – es galt also Kinder im frühen Grundschulalter durch interaktive und spielerische Elemente so zu motivieren, dass sie das Screening bis zum Ende absolvieren“, erklärt Benedikt Beuttler.
Digitales Tool minimiert den Einsatz von Ressourcen
Seine Feldstudie wurde über 1,5 Jahre mit über 500 angemeldeten Schüler*innen der ersten Klasse durchgeführt und konnte zeigen, dass die digitale Variante durchaus machbar ist. Die Vorhersehbarkeit beim tabletbasierten Screening ist moderat gut und könnte durch Anpassungen bei einzelnen Aufgaben sogar noch gesteigert werden. Damit stellt sie eine Alternative dar, die den Einsatz von Ressourcen minimiert und somit breiter eingesetzt werden kann als bisherige Tests.

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