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8.1.2025
Antrag im Heisenberg-Programm bewilligt
Für Dr. Helen Fischer, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der IWM-Arbeitsgruppe Wahrnehmung und Handlung, endete 2024 mit fantastischen Neuigkeiten: Ihr Antrag im Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde positiv entschieden. Das Programm gilt als prestigeträchtig und kompetitiv, da es nur hochqualifizierten Forschenden mit besonders herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zugänglich ist. Es bietet Wissenschaftler*innen, die alle Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden, eine ideale Plattform, um ein eigenes wissenschaftliches Forschungsprogramm weiter voranzutreiben. Dafür bietet es verschiedene Formate, darunter die bekannte Heisenberg-Professur, aber auch eine Heisenberg-Stelle oder ein Heisenberg-Stipendium.
Inhaltlich zielte ihr Antrag auf den Ausbau ihrer Forschung rund um das Thema Metakognition ab – der Fähigkeit, das eigene Wissen und Denken kritisch einzuschätzen. Ihr besonderes Interesse gilt der Frage, welche Rolle Metakognition bei der Meinungsbildung zu politisierten Wissenschaftsthemen wie Klimawandel oder Covid-19 spielt. Mit ihren Arbeiten liefert sie wichtige Erkenntnisse darüber, wie Menschen wissenschaftliche Informationen bewerten und Entscheidungen treffen.
Die Gutachter*innen der DFG hoben insbesondere Helen Fischers außergewöhnliche wissenschaftliche Produktivität hervor, die durch ihre zweifache Mutterschaft nochmal an Gewicht gewinnen. Ihr Google-Scholar-Profil dokumentiert allein in den letzten fünf Jahren 19 Publikationen in Peer-reviewed Journals, zwei Handbuchbeiträge sowie mehrere Preprints.„Die Aufnahme in das Heisenberg-Programm ist für mich eine großartige Möglichkeit, meine Forschung unter sehr komfortablen und freien Bedingungen weiter auszubauen“, so Helen Fischer.